Wer die Arbeit kennt, die mit einer Promotion verbunden ist, speziell wer selbst schon an einer "saß" - auch wenn er diese ggf. schließlich nicht vollendet hat -, der hat durchaus Respekt vor all denjenigen, die es durchgezogen haben und schlußendlich mit Urkunde den akademischen Grad eines Doktors verliehen bekamen. Es hat dies durchaus eine gewisse Bedeutung und so, wie ein "Doktortitel" bei "unsauberem Erwerb" ggf. wieder entzogen wird, sollte er im allgemeinen Sprachgebrauch auch nicht quasi "verschenkt" werden, sondern eben nur diejenigen damit gewürdigt werden, die sich dies tatsächlich "verdient" bzw. eben erarbeitet haben

- nicht zuletzt wohl gerade auch im Hinblick auf die "Wirkung", bei manchen Betroffenen ;)

Sorry, bei allem sonstigen Respekt vor Medizinern, hier reicht das alleine nicht. Man braucht nicht mehr zwingend promovieren, aber das heißt nicht, daß jeder der Medizien studiert hat, Arzt oder im Sprachgebrauch eben der "Herr Doktor" ist oder auch nur einen weißen Kittel trägt den konkreten Doktortitel dennoch "einfach" gleich noch obendrauf erhält!

- Auch sonstige "originelle Beiträge" zählen ggf. dafür nicht (s. Link).

Auch der "Dr. med." jedenfalls setzt eine Graduierung voraus. Es ist bei uns zwar niemand verpflichtet falsche Annahmen und Angaben Dritter zu korrigieren und deshalb tun dies Betroffene nicht immer mit dem selben "Elan" - ggf. gefällt es ihnen sogar, menschlich ja durchaus verständlich (!),- wenn sich das dann aber ggf. über die Jahre "einschleift", wäre es ebensowenig verboten, nicht selbst "bescheiden" dauerhaft auf "Korrektur" zu verzichten.

Speziell wenn es aber jemanden "trifft", dem "Objektivität", "Sachlichkeit" und "Wahrheit" nach eigenem Bekunden offenbar am Herzen liegen, dann spätestens dürfte sogar "Assitenz" bei offenbar notwendiger "Korrektur" ja fast mehr als recht sein, falls die veritas eben nicht nur im Wein liegt!?

Aber "Doktor" hin oder her - es ist dies gar nicht so schlimm, wie folgende Begebenheit bei anderer Person aufzeigen mag:

"Schröder war zwar Volljurist, aber ohne akademischen Titel – bis er verschiedene Ehrendoktorwürden sammelte, die man als Kanzler auf Auslandsreisen fast zwangsläufig bekommt. Mehrmals musste er sich im Kabinett gefallen lassen, dass er von echten Doctores wie seinem Verteidigungsminister Peter Struck damit aufgezogen wurde." (ntv)

Nun, nicht jeder ist Bundeskanzler oder geht entsprechenden Tätigkeiten nach, die "wenigstens" einen Dr. h.c. erhoffen ließen. Im Zweifel kann man sich aber "gern" von Dritten "titulieren" lassen und wenn das Zeitungen tun und man selbst genügend Anlässe liefert oder ersatzweise eben andere Anlässe "nutzt", dann ist das doch fast schon gut.

In diesem Sinne: Alles wird gut! Man "muß" doch nicht tatsächlich Doktor sein ;) !

P.S.: https://www.amazon.de/D%C3%BCnnbrettbohrer-Bonn-Dissertationen-unserer-Elite/dp/3821810319 Sehr nett zu lesen! - Dann doch aber lieber "über die Zeitung" :) !?

So, folgend ein Beispiel. Der Betroffene will das wahrscheinlich selbst gar nicht, aber letztlich wohl "PR-Portale" "schenken" hier den Dr-Titel und solange man das kommerzielle Angebot der Seiten nicht nutzt (und dann ggf. wohl korrigieren müßte), "bleibt" einem der "Titel" mit Glück sogar dauerhaft und ggf. noch über die folgend ersichtliche Korrektur der Seitenbetreiber hinaus. Kein Wunder, würde da der Ein oder Andere abheben und derartiger eigener "Falschqualifizierung" zum Schluß noch selbst glauben. -

Schornbaum-Such-Treffer-Korrektur: kein Dr.-Titel?

Schornbaum-Such: kein Dr.-Titel?

Schornbaum-Such: kein Dr.-Titel?

Schornbaum-Such: kein Dr.-Titel?

Schornbaum-Such: kein Dr.-Titel?